Pressemitteilung: Konzept gegen den Flächenfraß

BURGLENGENFELD. Bürgermeister Thomas Gesche informierte sich am Dienstag über den Baufortschritt der Wohnanlage „Waldwohnen für Generationen“ am Hirtberg 5a-d. Gegenüber Eveline Radulovic von der Bauträgergesellschaft „Waldwohnen für Generationen“ und der Vorbesitzerin Franziska Weigl lobte er das Konzept der Nachverdichtung.

„Hier sollen wieder Kinder leben“, wünschte sich Franziska Weigl. die Vorbesitzerin des südlichen Grundstücksteils am Hirtberg 5a-d. Tochter Julia Weigl-Wagner nahm den Auftrag ernst. Unter dem Motto „Waldwohnen für Generationen“ entwickelte sie mit dem Regensburger Architekten Karl Hanke eine großzügige Wohnanlage mit zwei Mehrfamilienhäusern, viel Grün und einem Treffpunkt mit Spielplatz am Waldrand.

Gesche: Beispiel für Nachverdichtung

Jetzt liegt die Realisierung des Projekts in den Händen von Eveline Radulovic. Die Geschäftsführerin der Anfang des Jahres gegründeten Waldwohnen für Generationen GmbH wird mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Alter von acht und sechs Jahren einziehen. Urbanes und naturnahes Wohnen sind für die Berlinerin kein Widerspruch, im Gegenteil. Für mehr Urbanität spricht sich auch Bürgermeister Thomas Gesche aus: „Um Flächenfraß am Stadtrand zu vermeiden, setzt die Stadt Burglengenfeld seit vielen Jahren auf Nachverdichtung im bestehenden Siedlungsbereich.“ Das Projekt „Waldwohnen für Generationen“ sei dafür beispielgebend.  

KfW 55-Standard erfüllt

Die charakteristische Erschließung des Grundstücks über einen schräg verlaufenden ansteigenden Fahrweg bleibt erhalten. Die beiden Häuser werden nach dem KfW 55-Standard errichtet. Heizung und Warmwasseraufbereitung erfolgen über eine Wärmepumpe und Solarzellen. Käufer profitieren von der attraktiven KfW-Förderung. Alle Wohnungen sind mit Südbalkonen oder -terrassen mit Gärten ausgestattet. Zu jeder Wohnung gehören ein bis zwei Tiefgaragen- oder überdachte Stellplätze, die teilweise mit Ladestationen für E-Mobile ausgestattet werden. Ein Treffpunkt am Waldrand mit Spielplatz für die Kleinen steht allen zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung. Die Hälfte der 24 Wohnungen ist bereits verkauft. Einige Käufer haben angekündigt, ihre Wohnungen zu vermieten. Die Fertigstellung der beiden Mehrfamilienhäuser ist für Ende 2021 geplant.

BU: Bürgermeister Thomas Gesche nennt „Waldwohnen für Generationen“ ein spannendes Konzept – hier mit drei Generationen von Frauen, die das Projekt initiierten und jetzt realisieren: Vorbesitzerin Franziska Weigl mit Tochter Julia Weigl-Wagner sowie Geschäftsführerin Eveline Radulovic von der Waldwohnen für Generationen GmbH. (Foto Michael Hitzek, Stadt Burglengenfeld)

Pressemitteilung: Privatleute und Bauträger Hand in Hand

BURGLENGENFELD. Ein halbes Jahrhundert lang war das Anwesen Am Hirtberg 5 im Besitz von Adalbert und Franziska Weigl. Jetzt entschloss sich die Familie die Hälfte des Grundstücks zu verkaufen. Die Pläne für 24 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern entwickelten die langjährigen Besitzer unter dem Motto „Waldwohnen für Generationen“ mit dem Regensburger Architekten Karl Hanke. Jetzt übernimmt die Bauträgergesellschaft „Waldwohnen für Generationen“ mit Geschäftsführerin Eveline Radulovic.

Franziska Weigl hat das Grundstück mit Baugenehmigung und den erforderlichen Vorarbeiten zum Jahreswechsel an die Wohnungsbaugesellschaft „Waldwohnen für Generationen“ GmbH verkauft. Der Name des Projekts bleibt erhalten. Die zugehörige Website www.waldwohnen.com erzählt die Geschichte des Grundstücks und entwickelt eine Vorstellung von seiner Zukunft. Demnächst werden dort Pläne und Exposees zu finden sein.

Bauträgerin zieht mit ihrer Familie ein

Die planerischen Voraussetzungen für die private Wohnungsbauinitiative sind erfüllt, die Baugenehmigung erteilt, die Baustelle eingerichtet. Als Generalunternehmer fungiert die Max Basel Projektentwicklung GmbH mit Branislav Radulovic als Projektleiter. Dieser wird mit seiner vierköpfigen Familie in eine der Neubauten am Hirtberg ziehen. „Wir sind restlos begeistert von der zentralen Lage, dem Grundstück selbst und der Vorarbeit, die die Familie Weigl geleistet hat.“ –  Eveline Radulovic will das Wohnprojekt an den Bedürfnissen von Menschen ausrichten, vor allem an denen von Kindern und Jugendlichen: „Dazu braucht es einen gemeinsamen Ort und den werden wir hier am Waldrand haben.“ Franziska Weigl ist „davon überzeugt, dass sich der Hirtberg gut weiterentwickeln wird.“ Die Vorbesitzerin freut sich, nach Fertigstellung von der 50er-Jahre-Villa in eine komfortable Neubauwohnung ziehen zu können und erinnert sich an den Tag, als ihr ihre Tochter Julia Weigl-Wagner vorschlug: „Lass uns am Hirtberg eine richtig schöne Wohnanlage entwickeln.“

KfW 55-Standard erfüllt

Die charakteristische Erschließung des Grundstücks über einen schräg verlaufenden ansteigenden Fahrweg bleibt erhalten. Die beiden Häuser werden nach dem KfW 55-Standard errichtet. Heizung und Warmwasseraufbereitung erfolgen über eine Wärmepumpe und Solarzellen. Käufer profitieren von der attraktiven KfW-Förderung. Alle Wohnungen sind mit Südbalkonen und -terrassen mit Gärten ausgestattet. Zu jeder Wohnung gehören ein bis zwei Tiefgaragen- oder überdachte Stellplätze. Ein Treffpunkt am Waldrand mit Spielplatz für die Kleinen steht allen zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung. Mehr als ein Drittel der Wohnungen zwischen 50 und 91 Quadratmetern ist bereits verkauft. Weitere Wohnungen stehen zum Verkauf. Einige Käufer haben angekündigt, ihre Wohnungen zu vermieten.

Animation: Franz Außerstorfer, Waldwohnen für Generationen GmbH

Die Bäume vor lauter Wald …

Unser Schwägerin ist eine kluge Frau, eine die vorbeugt. Damit wir nicht einmal die Bäume vor lauter Wald nicht mehr sehen, legte sie uns das Buch mit dem eindeutig vieldeutigen Titel „Bäume“ unter den Weihnachtsbaum. Die Texte von Wojciech Grajkowski und Grafiken von Piotr Socha leuchten die ganze Welt der Bäume aus allen nur erdenklichen Perspektiven aus, vom Laub bis zum Baumhaus, vom Kult bis zum Musikinstrument. Sie erzählen von Luftwurzeln und russischen Kirchen, von hölzernen Masken und Fahrzeugen, Legenden und Baumungeheuern.

Waldbaden – Shinrin Yoku

Seltene Baumpilze, gesehen 2018 in den japanischen Alpen. – Die Wälder in Japan sind anders. Sie sind Sehnsuchtsorte fern der dicht besiedelten Zentren des Archipels. Schon 1982 warb die japanische Forstbehörde für Ausflüge in den Wald. Seither untersuchen Wissenschaftler die Wirkung des Aufenthalts im Wald auf Körper und Psyche des Menschen. „Shirin Yoku“, zu deutsch „Waldbaden“, ist heute eine anerkannte Methode der Stress-Bewältigung. Seit 2012 gibt es an japanischen Universitäten Fakultäten für Waldmedizin. Zentrale Erkenntnis: Das Einatmen so genannter Terpene, also der ätherischen Öle, die Bäume in die Luft abgeben, stärkt das Immunsystem und baut Stresshormone ab.



Steinerner Wald – Sagrada Familia

Nach fast 25 Jahren einmal wieder in Barcelona und in der Sagrada Familia habe ich die Kirche kaum wieder erkannt. Der Innerraum ist fast fertig und zeigt von steinernen Säulen getragene Gewölbe. Die Szenerie erinnert an einen Zauberwald, die Säulen an Bäume mit Verzweigungen, Ästen und Blättern an den oberen Enden. …Wenn dann noch das Nachmittagslicht durch die von Joan Vila i Grau gestalteten Fenster scheint.

 

 

 

Lagerfeld lädt zu Modenschau in den Wald

Das Grand Palais in Paris verwandelt sich in einen Wald. Der Boden ist dicht mit Laub bedeckt. Mache Models tragen nicht genau das richtige Schuhwerk. Doch dass Karl Lagerfeld für die Show von Chanel im Grand Palais in Paris einen Wald hat installieren lassen, sagt doch nur eines: Je mehr Natur der Zivilisation geopfert wird, umso größer die Sehnsucht des Menschen nach ihr.

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